Dave’s qualvolle Zeit beim Photobus ?

HI GUYS! – Dave hier. Ihr kennt mich vielleicht aus den Instagram-Stories beim Photobus, als Langhaardackel oder als den Typen mit einem verdammt guten Humor.

ALLER ANFANG VIA TWINT

Vor zwei Jahren, oder so, postete Lori auf Instagram eine Story mit seiner Handynummer und der Überschrift: „Mir hend jetzt au „TWINT“ überwiised eus Geld“. Vermutlich entstand dieser Post aus reiner Geldgier. Ich sah dahinter jedoch eine Investitions-Chance und überwies 1 Fr.- in Richtung Photobus. Als Nachricht fügte ich meinen Namen hinzu. Lori hat mich daraufhin ausfindig gemacht und schon entstand eine Konversation bis hin zu einem Kaffee im Photobus-Studio. Dort musste ich mich nur noch gekonnt einschleimen und schon hatte ich einen Arbeitsplatz auf sicher. Und als Lori, bei unserem ersten Kaffee-Date, im Bezug auf witzige Videos, sowas sagte wie: „Je peinlicher desto besser“, wusste ich, das ist mein Ding.

MEIN ARBEITSTAG

Tägliches zur-Arbeit-gehen fühlte sich plötzlich nicht mehr an wie ein „nine to five“ Job und Dinge die ich zwischendurch aus Freude und Spass tat, wurden zum Alltag und gehörten zum Job. So kam es oft vor, dass Lori, mit breitem Grinsen sein, viel zu grosses, iPhone in meine Richtung hielt und mich mit dem Satz: „He Dave, säg öppis!“, aufforderte einen dummen Spruch aufzusagen. Jegliche Ausarter, dumme Sprüche und ausgezeichnet gute „Dance Moves“ waren plötzlich online und sorgten bei uns im Team und bei euch zuhause auf dem Handybildschirm für Gelächter.
Der Anblick auf die süsse Fotobullis, vor dem Lift der mich zu meinem Arbeitsplatz führte, gab dem Arbeitstag nochmals so den Extra-Kick. Sie leuchteten immer wieder ein, für welches Projekt ich arbeite. Und lass uns doch mal ehrlich sein; Photobus ist schon ziemlich geil. So konnte ich also tagein, tagaus Videos schneiden bis zum geht nicht mehr. Bilder bearbeiten bis mein Kopf surrte oder eure peinlichen Eventfotos in den Fotobullis aussortieren. Hört sich alles sehr chillig an. Doch mein Praktikum hatte auch dunkle, düstere Seiten. Sehr düster.

DAS PUTZÄMTLI

Dunkle Zeiten nahten wenn es hiess: „Dave, chasch hüt no suuge?“. Dieser Satz hört wohl kein Praktikant gerne. Ein kaltes schaudern zog über mein Rücken wenn sich diese Frage stellte.
Jaja auch putzen muss mal sein. Dies nahm ich vermutlich zu oft so ernst wie mich selbst… Nämlich gar nicht. Lieber würde ich 25 Stunden mit etwas Kreativem verbringen als mit dem Staubsauger in der Hand. Doch wenn ich mich dann doch einmal überreden liess das Studio gründlich zu reinigen, dann richtig. Blitzblank sauber sah es dann aus! Meine Studio-Kameraden werden dies wohl abstreiten, aber ich verspreche euch, ich putze wie ein Weltmeister. Oder wie ein Zigeuner, wie Lori ganz gerne mal darüber Witze machte.

DIE PHOTOBOOTHS

Zu meinem Job gehörte ausserdem das bereitstellen der Photoboxen. Jene Booths die am Wochenende genötigt wurden betrunkene Gäste beim feiern zu fotografieren, Parties aus einer ganz anderen Sicht festzuhalten und den Gästen eine kleine Erinnerung auf den Heimweg zu liefern. Sie sorgen einfach für Stimmung. Zu wissen, dass diese Boxen für gute Stimmung sorgen werden war mir immer eine Freude! ?
Mein Praktikum neigt dem Ende zu. Die peinlichen Vlogs, die Ausraster in den Stories, der Staub hinter dem Sofa, all das und noch vieles mehr jedoch bleibt. Und vielleicht, vielleicht, vielleicht taucht mein Gesicht ja mal wieder in einem Video auf.
Ich danke der ganzen Photobus-Familie für diese 1A Zeit (habe leider all eure Namen vergessen sonst würde ich diese hier aufzählen). Ebenfalls danke ich meinen Beinen für ihre andauernde Unterstützung, sie haben mich da durch getragen. Ich danke meinen Armen dafür, dass sie immer an meiner Seite waren. Und natürlich meinen Fingern, auf euch konnte ich immer zählen! Danke. David Honegger